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Pressemeldung – 04.10.2017

Genderdaten Report 2016

Mehr als 20 % der Leistungsberechtigten in Wuppertal üben eine Erwerbstätigkeit aus und sind trotzdem auf SGB II-Leistungen angewiesen,

„dabei sind alleinerziehende Frauen besonders häufig erwerbstätig“, so Monika Maas, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt.


Diese und weitere interessante Erkenntnisse fördert der Genderdatenbericht 2016 mit dem diesjährigen Schwerpunkt „Erwerbstätige im SGB II“ zu tage. Grundsätzlich hat der GenderDatenReport vor allem das Geschlechterverhältnis im Fokus. Einerseits richtet sich der Blick auf die Kundinnen und Kunden: Im Jahr 2016 stieg die Anzahl der Leistungsberechtigten im SGB II an. War in den Jahren vorher die Geschlechterverteilung bei denjenigen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, fast ausgeglichen, überwiegt nun der Anteil der Männer – aber nur bei den unter 25jährigen und den über 50-jährigen.

Was können wir über die Altersstruktur von Frauen und Männern sagen? Welche Verteilung nach Geschlecht und Alter sehen wir bei Menschen ohne deutschen Pass? Wie sieht die Integration in Arbeit nach Geschlecht aus?

„Für uns ist der GenderDatenReport zum festen Bestandteil unseres Berichtswesens geworden, der auch überregional Beachtung findet“, bestätigt Dr. Kletzander, Vorstand Arbeitsmarkt und Kommunikation der Jobcenter Wuppertal AöR. „Als Steuerungsinstrument liefert uns der Bericht wichtige Erkenntnisse, die mit in die Maßnahmeplanung einfließen.“

Andererseits steht das jobcentereigene Personal im Fokus: So überwiegt der Anteil der weiblichen Beschäftigten deutlich. Im Jahr 2016 kam es weiterhin zu Neueinstellungen, auch hier wurden mehr Frauen als Männer eingestellt. Die Zahl der befristet Beschäftigten ist zurückgegangen. Der Anteil der männlichen Teilzeitbeschäftigten ist weiterhin gering.

„Wir haben in 2016 viel geschafft,“ freut sich Nicole Wiemann, Gleichstellungsbeauftragte der Jobcenter AöR. „Neben der Verleihung des audits berufundfamilie haben wir ein flexibles Arbeitszeitszeitmodell auf den Weg gebracht und planen eine eigene Kinderbetreuung für die Beschäftigten.“

Der GenderDatenBericht wird jährlich von einem abteilungsübergreifenden Team des Jobcenters unter Einbezug der Gleichstellungsstelle der Stadt Wuppertal, dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf und der Agentur für Arbeit erstellt.

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